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Mexikos Notenbank ohne Angst vor Ansteckung

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Mexikos Notenbankchef Agustín Carstens sieht Mexiko gewappnet für mögliche globale Instabilität. Mit 154 Milliarden Dollar Devisenreserven und einer Kreditlinie beim Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 75 Milliarden Dollar verfüge Mexiko über eine finanzielle Flexibilität und Pufferzone, von der Staaten wie Spanien, Griechenland oder Portugal derzeit nur träumen könnten.

„Wir sind bestens gewappnet, sollten wir uns gezwungen sehen, die Märkte zu stabilisieren, sagte Carstens auf einer Tagung in Cancún. Vergangene Woche war der mexikanische Peso im Zuge der europäischen Währungs- und Kreditturbulenzen auf ein Dreijahres-Tief gefallen. Der Notenbankchef hob zudem den freien Wechselkurs als ein Plus für die Wirtschaft des Schwellenlandes hervor. „Dieser ist unerlässlich, um äußere Probleme abfedern zu können“.

Carstens betonte weiterhin, dass es für Mexiko wichtig sei, positive Signale der Sicherheit an den Markt zu senden. „Das erreichen wir nur mit makroökonomischer Stabilität und Wirtschaftswachstum.“ Doch genau am wirtschaftlichen Aufschwung haperte es in den vergangenen Jahren massiv. Dieses Jahr aber soll die mexikanische Volkswirtschaft, die zweitgrößte in Lateinamerika, um rund 4,5 Prozent wachsen.


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